Inhouse Seminare

In­hou­se Se­mi­na­re

Wir halten eine Reihe von Seminaren, Seminarreihen und Projekten für Sie bereit, die Sie als ein auf Ihre Gruppe oder Ihr Team abgestimmtes Angebot buchen können. Bitte betrachten Sie die unten angeführten Beispiele als exemplarisch veranschaulichend.

Inhouse Seminare können auf die jeweils spezifische Situation (Zeitrahmen, Anzahl der Teilnehmenden, Vorortsituation, Präsenz oder digital etc.) angepasst werden. Natürlich haben wir auch weitere Themen im Angebot – wir freuen uns über Ihre Anfrage!

0711 99787-25

info@demenz-support.de

Inhalte

  • Ressourcen der Menschen mit Demenz kennenlernen
  • Für sich selbst eintreten – Hearing the Voice
  • Selbsthilfeangebote
  • Was ist für Menschen mit Demenz wichtig, um gut leben zu können
  • Person-Sein stärken – Person-zentrierter Ansatz von Kitwood
  • Inklusive Angebote für Menschen mit und ohne Vergesslichkeit – „Lust am Wandern“
  • Kreative Begegnungsmöglichkeiten in den Alltag einbringen
  • Kennenlernen einfacher kreativer Techniken

Zielgruppe

  • Mitarbeiter:innen in Einrichtungen der Altenhilfe
  • Alltagsbegleiter:innen, Seniorenbegleiter:innen
  • Angehörige von Menschen mit Demenz
  • Bürgerschaftlich engagierte Begleiter:innen
  • Betreuungsassistent:innen

Methoden

  • Theorie-Input
  • Praktische Übungen und Erprobung
  • Reflektion der Erfahrungen
  • Arbeitsgruppen

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Was bedeutet „Gut leben mit Demenz“? Was sagen Menschen mit Demenz selbst dazu? Wie können sie für Ihre Belange eintreten? Was brauchen Pflegende, Begleitende und Angehörige für eine Haltung, für ein Verständnis, um die Identität und das Person-sein stärken zu können? Wertschätzung, Anerkennung, Kontakte auf Augenhöhe und Kreativität für Begegnungsmöglichkeiten sind einige der Kompetenzen, die in diesem Seminar angesprochen werden.

In die Schuhe von Menschen mit Demenz schlüpfen

Inhalte

  • Erleben – Verstehen – Handeln, um vertiefte Einblicke in die Innenwelt von Menschen mit Demenz gewinnen zu können
  • Erleben – wie es sich anfühlen kann, wenn durch vielfältige Verluste das Gleichgewicht aus der Balance geraten kann
  • Verstehen – durch das Wahrnehmen eigener Gefühle und Bedürfnisse entsteht ein besseres Verständnis für Menschen mit Demenz
  • Handeln – auf der Grundlage des einfühlenden Verstehens leiten sich Handlungskompetenzen für den Umgang mit Menschen mit Demenz ab
  • Einblicke in die Innenwelt von Menschen mit Demenz gewinnen

Ziele

  • Sensibilisierung für die Gefühle und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
  • Person-zentrierte Haltung entwickeln, Förderung der Empathie und Feinfühligkeit
  • Selbst- und Sozialkompetenz erweitern im Austausch mit anderen Teilnehmenden
  • Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz im Arbeitsalltag im Kontakt mit Menschen mit Demenz im Arbeitsalltag erweitern
  • Krisensituationen reflektieren und alternative Strategien entwickeln

Zielgruppe

  • Pflegende in der Alten- und Behindertenhilfe
  • Mitarbeiter:innen in der Betreuung, Alltagsbegleiter:innen
  • Führungskräfte
  • Menschen, die mit Betroffenen zu tun haben
  • Angehörige

Methoden

  • demenz-balance-Modell von Barbara Klee-Reiter

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Bei dem demenz balance-Modell© von Barbara Klee-Reiter handelt es sich um eine Methode, die es möglich macht, die Auswirkungen einer Demenzerkrankung auf das eigene Leben zu erfahren. Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu entwickeln und zu begreifen: „Dieser Mensch könnte ich sein.“ Die person-zentrierte Grundhaltung wirkt sich direkt auf die Kompetenz, Empathie zu empfinden, aus. Die Handlungskompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz wird dieser Perspektive erweitert und kann den Alltag erleichtern.

Inhalte

Was ist Aufforderndes Verhalten?

  • Erleben und Verhalten von Menschen mit Demenz, Verhaltensformen
  • Vertiefung: Aggression und Apathie

Ursachen von und Umgang mit Auffordernden Verhaltensweisen

  • Grundsätze einer Person-zentrierten Haltung
  • Schmerz als Ursache des Auffordernden Verhaltens
  • Person in ihrem Kontext verstehen, Biografiearbeit und Erinnerungspflege

Zielgruppe

  • Alle Mitarbeiter:innen aus der ambulanten oder stationären Pflege

Methoden

  • Gruppenarbeiten
  • Selbstreflexion
  • Diskussion
  • Theorie-Input

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Der professionelle Umgang mit demenziell erkrankten Menschen, die ein sogenanntes Aufforderndes Verhalten“ (auch „Herausfordernde Verhaltensweisen“, „Bindungssuchendes Verhalten“) zeigen, wie z. B. zielloses Umherwandern, Aggressivität, Schreien oder auch Apathie, stellt für Pflegende eine große Anforderung und Belastung dar. Das Handeln demenziell erkrankter Menschen ist immer Ausdruck ihres Erlebens und kann z. B. auf ein unbefriedigtes Bedürfnis oder einen starken Leidensdruck hinweisen. Reagiert das Umfeld mit Abwehr oder Unverständnis, verstärken sich oftmals Leidensdruck und Aufforderndes Verhalten.

Angestrebte Kompetenzen: Das Seminar soll dabei helfen, das Verhalten von Menschen mit Demenz als Ausdruck eines Bedürfnisses oder als Kommunikationsform zu interpretieren und Möglichkeiten des Umgangs aufzeigen.

So kann in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe bzw. in Betreuungsgruppen der Alltag mit Bewegung angereichert werden!

Inhalte

  • Was Bewegung gehirnphysiologisch bewirken kann
  • Perspektivenwechsel: Bewegung in kleinen Schritten ist auch Bewegung
  • Bewegungsspiele mit Materialien
  • Bewegungsgeschichten
  • Musik macht Bewegung - Tanzcafé und Sitztänze
  • Jährliches Motto: „Frische Luft“
  • Möglichkeiten und Grenzen

Zielgruppe

  • Pflegende in der Alten- und Behindertenhilfe
  • Alltagsbegleiter:innen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften und Pflegeeinrichtungen
  • Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in Betreuungsgruppen
  • Angehörige

Methoden

  • Theorie-Input
  • Gruppenarbeit
  • Praktische Übungen mit Materialien
  • Ausarbeiten von Umsetzungskonzepten

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Bewegung ist ein Elixier für die Gesundheit, fördert die Beweglichkeit, die Kraft und sorgt für eine positive Stimmung. Studien belegen, wie Bewegung auf die Gehirnfunktionen wirkt und empfehlen, eine tägliche, mindestens 30 Minuten andauernde Bewegungseinheit. Gemeinsame Bewegungsangebote wirken gemeinschaftsfördernd und sichern Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Für Menschen mit Demenz schränkt sich aufgrund von Orientierungsschwierigkeiten zunehmend der selbständig gewählte Bewegungsraum ein. Bewohner:innen in Pflegeeinrichtungen werden häufiger aufgefordert, am Tisch sitzen zu bleiben als aufzustehen und eine Runde zu gehen. Das hängt auch mit der Sorge von Mitarbeitenden zusammen, wenn sturzgefährdete Bewohner:innen bewegungsaktiv sind. Gleichzeitig ist gut untersucht, dass Stürze häufiger vorkommen, wenn die Bewegungsfähigkeit nicht gefördert wird. Deshalb brauchen Einrichtungen einen Perspektivenwechsel hin zu mehr Bewegung im Alltag und auch Aktionen, die Angehörige mit bedenken, so dass Bewegung ein Thema für alle Beteiligten wird.

Inhalte

  • Bedeutung der nonverbalen Kommunikation
  • 4-Ohren-Modell nach Friedemann Schulz von Thun
  • Wertschätzend kommunizieren mit Menschen mit Demenz
  • Biografisches Hintergrundwissen in Gespräche einbinden
  • Kommunikation mit Angehörigen
  • Stolpersteine in der Kommunikation

Zielgruppe

  • Pflegende in der Alten- und Behindertenhilfe
  • Alltagsbegleiter:innen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften
  • Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in Betreuungsgruppen
  • Angehörige

Methoden

  • Theorie-Input
  • Selbstreflexion
  • Gruppenarbeit mit Fallbeispielen
  • Storytelling
  • Praktische Übungen mit Materialien

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Kommunikation ist das Bindemittel für Interaktion und kann beflügeln oder zu großem Ärger und zu Missverständnissen führen. Welchen Anteil die körpersprachlichen Mitteilungen am Gelingen der Kommunikation haben, wird häufig nicht bewusst wahrgenommen. Und was wie ausgesprochen wird, bedeutet nicht gleichzeitig, dass das Gemeinte auch so verstanden wird. Auch das Hören einer Nachricht durchläuft verschiedene Interpretationskanäle, wie Friedemann Schulz von Thun in seinem 4-Ohren-Modell herausgearbeitet hat. Botschaften, die in der Familie und auch in Pflegeeinrichtungen allen bekannt sind, dienen als Beispiele, um den eigenen Hörpräferenzen auf die Spur zu kommen. Wie mit Menschen mit Demenz wertschätzend kommuniziert werden kann, was in der Kontaktgestaltung zu beachten ist und wie biografisches Hintergrundwissen einfließen kann, ist eine Frage der Übung. Anstatt Fragen zu stellen mit Aussagen ins Gespräch zu gehen, klingt einfach, stellt aber die bisherigen Sprechgewohnheiten auf den Kopf. Wenn es gelingt, mit bezugnehmenden Aussagen (das setzt Beobachtung voraus) das Gespräch aufzunehmen, als Antwort ein JA zu bekommen, dann ist schon viel erreicht. Dieses Kommunikationswissen hilft in Gesprächen mit Angehörigen, Arbeitskolleg:innen und überall.

Individuelle Lebensgeschichte in der Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz für das Wohlbefinden nutzen

Inhalte

  • Grundbausteine der Biografiearbeit: Zeit-, Sozial- und Lebensgeschichte
  • Reflexion zum aktuellen Stand der Biografiearbeit
  • Methoden der Biografiearbeit
  • Transfer: Biografische Informationen in der Erinnerungspflege nutzen (Kommunikation, Betätigungen, im Umgang mit herausforderndem Verhalten etc.)
  • Identifizierung von Hürden und Chancen

Zielgruppe

  • Pflegende und Alltagsbegleiter:innen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften
  • Pflegende und Betreuungskräfte in Pflegeeinrichtungen und Tagesstätten
  • Ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen in Betreuungsgruppen
  • Angehörige von Menschen mit Demenz aus einem Heim

Methoden

  • Theorie-Input
  • Quizz
  • Gruppenarbeit
  • Film- und Tondokumente
  • Erfahrungsaustausch

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Individuell bedeutsame Erlebnisse aus der Lebensgeschichte bieten wertvolle Ankerpunkte für Erinnerungen. Biografiearbeit ist ein kreativer Prozess, der sich aus vielen Mosaiksteinen zusammensetzt und Erinnerungen zum Entfalten bringt, das Person-Sein und die Identität stärkt.

Bongiorno, Günaydin, Kalimera

Inhalte

  • Menschen mit Migrationshintergrund in der Altenpflege
  • Zuwanderung
  • kulturelle Unterschiede
  • Kultur- und diversitätssensibel handeln und kommunizieren
  • Haltung der Pflegenden
  • Organisatorische Strukturen

Zielgruppe

  • Pflegende und Betreuende aus ambulant betreuten Wohngemeinschaften und stationären Altenpflegeeinrichtungen

Methoden

  • Theorie-Input
  • Praxisbeispiele
  • Erfahrungsaustausch
  • Gruppenarbeiten
  • Diskussion
  • Film

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In einer multi-kulturellen Gesellschaft ist das Thema Migration seit langem auch in den Pflegeberufen angekommen. Angehörige mit Migrationsgeschichte fragen in Einrichtungen der Altenhilfe nach kultursensiblen Pflegekonzepten. Kultursensibilität ist ein Veränderungsprozess, der sowohl die Haltung aller Beschäftigten betrifft als auch eine Anpassung in organisatorischen Strukturen erfordert. Auch wenn die Pflege- und Betreuungsteams multi-kulturell aufgestellt sind, ist Kultursensibilität mehr als die Kommunikation in der Muttersprache mit Bewohner:innen oder Klienten.

Im Seminar geht es um eine Sensibilisierung und um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Einrichtungen der Altenhilfe.

Grundkurs mit praktischen Inhalten (z.B. Sitzposition), die wir vor Kursbeginn individuell mit Ihnen auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.

In den Aufbaukursen (Nacken und Schultern, Seitenlage, Rückenlage und Abschlusskurs) bieten wir weitere vertiefende Praktiken an.

Jedes Seminar ist in sich geschlossen und kann einzeln gebucht werden. Gleichzeitig kann es Teil einer 5-zügigen Fachausbildung zum „Nuad Praktiker in der Altenhilfe“ sein (Prüfung und Zertifikat).

Inhalte

  • Hintergrundwissen über Nuad Phaen Boran - eine neue Qualität der Berührung
  • Kurze, wohltuende und heilsame Berührungen erlernen und in den Pflegealltag für Menschen mit und ohne Demenz integrieren
  • Über Akkupressurtechniken zur Entspannung beitragen
  • Mit Kurzmassagen von 2 bis 10 Minuten Gelenke lockern und Blockaden lösen
  • Wahrnehmungstraining zur Berührung von Menschen mit Demenz

Zielgruppe

  • Alle Mitarbeiter/-innen aus der ambulanten oder stationären Pflege
  • Menschen, die Interesse und Neugierde mitbringen, die Qualität der Berührung neu zu erfahren

Methoden

  • Kurze theoretische Einführung in die Geschichte und die Grundlagen der Technik
  • Im Hauptteil üben und erlernen Sie unter Anleitung effektive Kurzmassagen
  • Austausch über Ihre Erfahrungen und die Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten
  • Die Bereitschaft zum wechselseitigen Üben wird bei diesem Kurs vorausgesetzt.
  • Bei der Nuad-Massage wird am bekleideten Körper gearbeitet.

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Möchten Sie die kurze Zeit bei Ihren KundInnen mit mehr Tiefe und Zufriedenheit füllen?
Dieses Tagesseminar befähigt Sie, verschiedene Kurzbehandlungen (2 bis 10 Minuten) durchzuführen und ihr Gegenüber dadurch körperlich, emotional und auch seelisch auszugleichen.
Sie erlernen ein großes Repertoire an Massageelementen am bekleideten Körper, die Sie in Form von kleinen Einheiten in Ihre Arbeitsroutine einbauen können.
Einfühlsam werden die Gelenke bewegt, Gewebe und Strukturen werden gelockert und Blockaden gelöst. Unterstützt durch Akkupressurtechniken entlang der Energiebahnen wirkt Nuad Phaen Boran bis tief in den feinstofflichen Bereich.
In der Altenhilfe schafft diese Form der Berührung wertvolle Momente, die dazu beitragen, zu bewegen, zu stimulieren, zu harmonisieren und zu entspannen. Beide kommen zur Ruhe und in ihre Mitte – der Gebende und der Empfangende.
Nuad Phaen Boran ist unter vielen Namen bekannt. Die Wurzeln dieser Massagetechnik führen mehr als 2500 Jahre zurück zur ayurvedischen Heilkunst Indiens. Buddhistische Wandermönche brachten diese Kunst nach Thailand, wo sie bis heute als Thai-Massage einen bedeutenden Aspekt der traditionellen Heilkunde darstellt.

Teilnehmerstimmen:

  • „Besonders hat mir die Praxisnähe gefallen und dass viele Impulse für die Praxis umsetzbar sind“
  • „Die verschiedenen Massagen waren sehr angenehm.“
  • „Ich fühle mich bestätigt in meiner Art, qualitative Pflege auszuführen.“

Körperorientierte Sterbebegleitung

Inhalte

  • Vorboten erkennen, die das Sterben ankündigen
  • Symptome erkennen, Schmerzzeichen und Schmerzlinderung,
  • Körpersprache deuten
  • Möglichkeiten zur körperorientierten Angstbewältigung
  • Begleitende Lieder, Texte, Gebete, religiöse Gedanken

Zielgruppe

  • Alltagsbegleiter:innen
  • Pflegekräfte
  • Pflegende Angehörige

Methoden

  • Storyline (ein handlungsorientierter Ansatz, in dessen Mittelpunkt die praktische und kreative Eigenaktivität der Teilnehmenden steht)
  • Ausprobieren von Handlungsoptionen
  • Rollenarbeit
  • Fachliche Inputs und erfahrungsorientierte Inhalte

Anfragen unter:
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„Es geht nicht darum dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr leben.“ (Cicely Saunders 1993)

Wenn sich das Leben eines alten oder kranken Menschen dem Ende zuneigt, entsteht in seinem sozialen Umfeld oft Sorge, Unsicherheit, häufig auch Angst und die Suche nach Strategien, dass Leben möglichst lange zu erhalten.

Dieses Seminar bietet Gelegenheit, sich mit den eigenen Ängsten und den Sorgen um den Menschen, der sterben wird, auseinanderzusetzen.

Es geht darum, den sterbenden Menschen auf seinem letzten Weg zu begleiten und den Tod anzuerkennen.

Wir erarbeiten gemeinsam, was zu tun und was zu lassen ist und schauen genau und sensibel hin, welche Zeichen wir bekommen und wie ein Sterbeprozess gemeinsam gestaltet werden kann.

Demenz bei Menschen mit Down-Syndrom und anderen Lernschwierigkeiten

Praxisseminar

Inhalte

  • Aktueller Wissenstand zum Thema Demenz
  • Ursachen für Verhaltensveränderungen – mehr als eine Demenz
  • Demenz-Anzeichen erkennen
  • Einschätzungsinstrumente kennenlernen
  • Umweltstressoren im Blick haben: Anpassungen im Wohn- und Arbeitsumfeld, Beeinträchtigungen kompensieren

Zielgruppe

  • Mitarbeitende aus der ambulanten oder stationären Behindertenhilfe, Angehörige

Methoden

  • Vermittlung von Grundlagenwissen mit Arbeitsunterlagen
  • Erprobung von Screening-Instrumenten
  • Übung mit Fallbeispielen (Film)
  • Erfahrungsaustausch
  • Reflexion von Anwendungsmöglichkeiten und Umsetzungsmöglichkeiten
  • Diskussion und Praxistransfer

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Menschen mit Lernschwierigkeiten (frühere Bezeichnung: geistige Behinderung) haben im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung ein vielfach höheres Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Dies trifft insbesondere auf Menschen mit Down-Syndrom zu. Jede:r Dritte in der Altersgruppe 50-60 Jahre wird davon betroffen sein. Die dadurch einhergehenden Verhaltensveränderungen verursachen häufig Konflikte mit Arbeitskolleg:innen oder Mitbewohner:innen. Betreuungskräfte bringen diese Verhaltensänderungen zunächst nicht mit einer Demenzerkrankung in Verbindung und erreichen in ihrer pädagogischen Arbeit häufig die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Das Goethe Zitat: „Man sieht nur, was man weiß“, ist keine leere Formulierung, sondern verweist auf den Umstand, dass uns überwiegend dann Dinge auffallen, über die wir Hintergrundwissen besitzen. Dieses Hintergrundwissen zu Ursachen, Symptomen und zur Diagnostik einer Demenz bei Menschen mit Lernschwierigkeiten wird vermittelt und mit konkreten Einschätzungsinstrumenten ergänzt.

Das Thema Umweltstressoren ist Bestandteil des Basiswissens in der Begleitung von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die individuelle Umweltkompetenz wird durch eine Demenzerkrankung zunehmend beeinträchtigt und die Reaktionen auf Umweltstressoren häufig als Verhaltensauffälligkeiten wahrgenommen. Hier geht es um Umweltanpassung und Aspekte der baulichen Gestaltung.

Das Seminar basiert auf den aktuellen Erkenntnissen und Erfahrungen speziell aus den internationalen Forschungsfeldern und die Inhalte werden praxisnah vermittelt. Die Teilnehmer:innen erhalten umfangreiche Arbeitsmaterialien für den Einsatz in ihrem Arbeitsfeld.

Gruppengröße:
Das Seminar ist in der Regel für eine Gruppengröße bis 15 Teilnehmer:innen geeignet.


BuF – Be­ra­tung und Fort­bil­dung ein Service der

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