Unser Konzept

Unser Kon­zept

Es braucht Hintergrundwissen und Handlungskompetenz, damit Pflegeheime die mit demenziellen Veränderungen verbundenen Herausforderungen meistern oder Bürger:innen ihre freiwilligen Tätigkeit als Begleiter:innen älterer Menschen genießen.

Ein Leben lang lernen wir und eignen uns neues Handlungswissen und neue Kompetenzen an. Dabei ist es entscheidend, wie ein solches Lernen ausschaut und organisiert wird, damit die Lernenden so viel wie möglich profitieren.

Lernbegleitung ist unser Konzept und unsere Herangehensweise.

  • Lernen ist kein einmaliger Vorgang, sondern erfolgt prozesshaft. Darum bleiben einmalige Qualifizierungsmaßnahmen in ihrer Wirkung sehr begrenzt und können in der Regel nur Impulse geben, die im Weiteren aufgegriffen werden müssen oder aber folgenlos verpuffen. Daher ist es unser Bestreben, Lernprozesse längerfristig und kontinuierlich zu begleiten.
  • Lernprozesse sind immer Veränderungsprozesse. Unsere Qualifizierungsangebote zielen konkret darauf ab, Veränderungen anzustoßen, sie zu begleiten und zu unterstützen.
  • Lern- und Veränderungsprozesse dürfen nicht isoliert bzw. zusammenhanglos angelegt werden, sondern müssen stets "das Ganze" ins Auge fassen. Will man die Kultur der Pflege und Begleitung in einem Haus, einer Organisation oder einem Gemeinwesen verändern, sind alle an dieser Kultur Beteiligten gefragt: Pflegedienstleitungen und die Betreuungskräfte, Angehörige und Mitarbeiter aus der Küche, engagierte Bürger:innen, Leitungskräfte und die Betroffenen. Wir bieten daher immer dort, wo es sich anbietet, gruppen- und bereichsübergreifendes Lernen an.
  • Die Aufgabe der Leitung eines Hauses, eines Trägers, eines Vereins oder einer Gruppe besteht nicht allein darin, gute Qualifizierungsangebote für die Mitarbeitenden oder Gruppenmitglieder auszuwählen und zu finanzieren. Vielmehr ist die Leitung mit für den Erfolg derartiger Maßnahmen verantwortlich. Wir beziehen die Leitungsebenen von Beginn an in alle Planungen ein und treffen Verabredungen zur Kommunikation und zum Transfer von Lernprozessen.
  • Fortbildung, die sich nicht selbst genügen, sondern Spuren in der Praxis hinterlassen will, bleibt nicht länger nur Fortbildung: Die Grenzen zur Beratung, Organisations- und Personalentwicklung, Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung sind fließend.
  • Pauschale Angebote helfen nicht. Jede Qualifizierungsmaßnahme muss auf die konkrete Situation, den konkreten Bedarf, die konkreten Voraussetzungen, Wünsche und Möglichkeiten hin ausgerichtet werden – sie muss individuell und passgenau 'geschneidert' sein. Diese Passung entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen.
  • Unsere Fortbildner:innen begreifen sich als Begleiter:innen von Lernprozessen. Lernbegleitung eröffnet Räume für die Aneignung neuen Wissens und neuer Kompetenzen.
  • Ziel und Zweck von Qualifizierung ist die Veränderung und Weiterentwicklung von Praxis. Sie muss sich auf die konkrete Praxis der Teilnehmenden beziehen und wieder auf sie hinzielen.
  • Lernen hat mit Interesse, mit Spaß und Lust zu tun. In unseren Qualifizierungsmaßnamen darf gelacht werden und sie dürfen Spaß machen!
  • Wir schaffen abwechslungsreiche und vielfältige Lernsituationen. Mitunter gehen wir dabei auch ungewöhnliche Wege.
  • Als Expert:innen für Fragen des Alters, des Lebens mit Demenz oder mit Pflegebedürftigkeit und Behinderung werden fast immer berufliche Fachleute verstanden. Wir halten alle Menschen für Expert:innen ihres eigenen Lebens und führen daher das Expertenwissen von Profis, Betroffenen, Angehörigen und anderen Personen zusammen. In unserem Fortbildungsteam sind Experten aller Bereiche versammelt.

Lernen Sie unser Konzept näher kennen:


BuF – Be­ra­tung und Fort­bil­dung ein Service der

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